Mit der Mehrwegkiste verleiht LIFE e.V. im Rahmen des Projekts „Klimaschutz is(s)t Mehrweg“ ab sofort Firmen, Vereinen und Einrichtungen, dessen Mitarbeiter*innen sich mittags Takeaway-Essen holen, kostenfrei Mehrweggefäße in verschiedenen Größen, die sie für den Kauf von Außerhaus-Essen nutzen können, auch abends oder am Wochenende. Damit sollen Mitarbeitende im hektischen Büroalltag beim Umstieg von Einweg auf Mehrweg unterstützt werden. Begleitend bietet der Verein auf Wunsch Informationsveranstaltungen für die Mitarbeitenden an, auch online, mit Fakten und Tipps rund um nachhaltigen Außerhauskonsum. Es wird genau erklärt, wie man mitmacht und was man macht, falls die Restaurants die Gefäße nicht befüllen möchten. Interessierte an der Mehrwegkiste melden sich unter info@esseninmehrweg.de.

Hintergrund der Aktion ist, dass durch das Corona-Virus der Außerhaus-Verkauf rasant angestiegen ist. Damit wachsen auch die Berge an Verpackungsmüll im öffentlichen Raum. Ziel ist es, den Verpackungsmüll beim Außerhaus-Konsum zu reduzieren.

Auch da ab Juli 2021 bestimmte Einwegkunststoffprodukte verboten sind, soll die Aktion Restaurantbetreibenden und Konsument*innen den Umstieg auf Mehrweg-Angebote erleichtern und die Nutzung von vermeintlich ökologischen Einwegalternativen verhindern.

Das Projekt „Klimaschutz is(s)t Mehrweg“ wird vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative gefördert. Ziel ist es, verschiedene Mehrweglösungen für den Takeaway-Konsum zu testen und für die Nachahmung vorzubereiten. Damit sollen Einwegverpackungen und damit zusammenhängende Treibhausgasausstoß gesenkt und das Klima geschützt werden. Bundesweite Aktionstage sowie eine Studie sollen verstärkt über Mehrweg informieren. Mehr zum Projekt: www.life-online.de/project/klimaschutz-isst-mehrweg

Das Projekt wird in Zusammenarbeit von LIFE Bildung Umwelt Chancengleichheit e.V. (Berlin), Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) – Landesverband Bremen e.V. und dem ECOLOG-Institut für sozial-ökologische Forschung und Bildung gGmbH (Hannover) umgesetzt.